Ein Tag, in den wunderschönsten Tönen,
Ton in Ton,
grau in grau.
Die Monotonie erfolgte nur durch eine geschlossene Wolkendecke,
die die Natürlichkeit der Jahreszeit betonte.
Eisigkeit überall.
Eisig zugefroren die Oberfläche des kleinen Sees.
Eisig der Wind, der mich streift.
Freundliche Mauern, die mich an Momente erinnern, in denen die Strahlen das staubige Innere durchdrangen.
Mein Lensbaby hilft mir, die Stimmung einzufangen.
Ich darf einen Zauber erleben, durch mein Lensbaby streife ich die Kälte des eisigen feuchten Windes ab.
Ich bekomme entrückende Blicke geschenkt.
Ein Spaziergang durch eine andere Welt, die langsam zu mir dringt und mich verweilen läßt.
Das ist Erholung pur, für Körper und Seele.
Eine andere Art, die Seele baumeln zu lassen.
Es ist immer wieder spannend, das Lensbaby auszuführen und ich habe es immer sehr genossen, außerhalb des gewohnten Flows zu sein. Hier habe ich mich für SW entschieden. Im Westpark ließ ich mich aber auch schon einmal von den Farben betören, die durch dieses wundervolle Objektiv ein neues Erlebnis schafften. Nymphenburg hat aber auch andere Blicke zu bieten - hier Nymphenburg zu andere Zeiten mit einer anderen Technik. Letztendlich ist es aber immer mein Blick, der sieht, was sich mir bietet.
Ganz im Sinne von Garry Winogrand (Zitat):
Ich fotografiere um herauszufinden wie etwas aussieht, wenn es fotografiert wurde.
Das drückt genau das aus, was mich antreibt, ein verzücktes Genießen des Tuns mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten mit einem bestenfalls überraschenden oder erfreulichen Ergebnis, das mir wieder neue Maßstäbe setzt.
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